Community Tipps für mehr Reichweite mit dem EMTB

Hallo ROTWILD Community,
wir haben im News-Blog unter https://www.rotwild.de/community-news/news-blog/single/news/tipps-fr-mehr-reichweite/ allgemeine Tipps für mehr Reichweite mit dem EMTB zusammengetragen. Diese sollen als grobe Orientierung dienen und einen guten Ausgangspunkt für weitere Tricks bieten.

An anderer Stelle hier in der Community hatten wir bereits festgestellt, dass viele von Euch ca. 50 - 60 km oder sogar 70km und mehr pro Woche zurücklegen. Da häuft sich zwangsläufig ein ziemlich großer Erfahrungsschatz an, von dem andere nur profitieren können.

Wenn ihr also Tipps habt, die auch anderen ROTWILD Fahrern dabei helfen weiter zu kommen oder mehr Zeit auf den Trails zu verbringen, dann immer her damit!

Viele Grüße,
Jonathan

Sehr gute Auflistung, vieles davon kann ich so bestätigen und wende ich auch so regelmässig an.

Sehr wichtiges Thema ist die Trittfrequenz. Eine hohe Trittfrequenz ist bei langen steilen Touren unabdingbar.
Darum verstehe ich nicht, warum beim RX750 ein 36er Kettenblatt montiert ist.
Das RX750 ist für den Big Mountain Einsatz im steilsten Gelände gedacht, da gehört aus meiner Sicht unbedingt ein 32er Kettenblatt drauf.
E13 hat für einen Mitbewerber aus Spanien ein solches 32er KB (zwar für Shimano) entwickelt, da sollte es doch für Rotwild auch möglich sein, sowas zu realisieren.

Wer aktuell ein 32er KB fahren will, kann dies nur mit dem Brose-Spider und einem 4-Arm 104mm Kettenblatt machen.

Ich habe mal wo gelesen das 1kg Gewicht so an die 5-6 Wh „verbraucht“; das würde heißen, das zB der 80 kg schwere Fahrer um gut ein Fünftel => 20% weniger weit kommt als seine 60 kg schwere Partnerin ( immer Gesamtgewicht ) …selbst wenn beide sich im Fahrverhalten, Unterstützung etc sehr ähnlich verhalten. Bei den meist üblichen Trailrunden so um die 25 - 30 km und 600 - 700 hm ist da eine Planung schon sehr von Nöten sonst schiebt und/oder strampelt man so richtig BIO durch die Landschaft.

32-Kettenblatt:
Ich verstehe, dass das im hochalpinen Bereich sicher Vorteile hat, aber in unseren Mittelgebirgen komme ich persönlich mit dem 36er an meinem RX750 sehr gut klar. Hier liegt bereits von erster Stunde an ein 34er bereit, wurde aber bisher nicht vermisst.

Übliche Trailrunden 25-30km und 600-700hm:
Da meinst Du aber das 375er, wenn Du sagst, es könne knapp werden, oder? Mit dem RX750 und etwas dosierter Unterstützung schaffe ich da sicher zwei Runden.

Zum eigentlich Thema Akkusparen habe ich aber auch noch was beizutragen. Es macht einen erheblichen Unterschied, mit welcher Durchschnittsgeschwindigkeit man unterwegs ist. Bei identischen Unterstützungseinstellungen kommt man deutlich weiter, wenn man es langsamer angehen lässt. Ob man dann Spaß daran hat, muss man natürlich im Auge behalten.

Beste Grüße,
KalleAnka

Mit dem 750er eher sogar drei, statt zwei Runden.
Gruß Horst

Kann bezüglich Energiesparen nur zustimmen. Höhere Trittfrequenz und die Anpassung der Unterstützungsstufen bringt schon einiges.

Passende Übersetzung wäre auch schön: Bei meinem E375 ist ein 34er ab Werk montiert. Selbst da nutze ich die letzten zwei Ritzel praktisch gar nicht. Also eigentlich schon das viel zu lang.
Zudem ist zwischen den Zähnen und der Schwinge gerade mal 2,5 mm Luft.
Ein 32er wäre da schon sehr zu begrüßen.

Sobald ich flach oder leicht ansteigend fahre schalte ich den Antrieb aus. Gewichtsparen durch Trinkflasche anstatt Blase wenn die Versorgung unterwegs gesichert ist. So schaffe ich mit 750er Akku Touren von 50 Km und 1800 Hm
und habe immer noch 20-25% Restenergie im Akku.

Ich hab den Akku erst ein einziges mal komplett leergefahren (mit Absicht). Auf der dritten Etappe vom Stoneman Taurista Trail + Zusatzberg an der 2. Etappe. 2437hm auf 70km in 4:16h
Bin dabei wie immer gefahren, 25% Unterstützung normal bergauf 15% an besonders flachen Anstiegen 50-100% an schwierigen Uphill Trails, den Zusatzberg mit 100% um den Akku schnell leer zu fahren. Trittfrequenz in meinem Wohlfühlbereich um die 70 U/min. Mit weniger Unterstützung wäre sicher noch etwas mehr möglich, allerdings nicht in 4:16h!
Ich wiege um die 70kg, ist auch nicht unwichtig!

Mein persönlicher Rekord vom Samstag…zum Schluss waren es 51,5 Kilometer und 965 Höhenmeter bei einem Schnitt von 18,3 km/h…ca. 4 Kilometer von zuhause war dann der 2 Balken weg…hatte also noch Reserven :slight_smile:

Sollte ich vielleicht noch dazu schreiben, hab nicht ganz 30 kg mehr auf den Rippen als luig und fahre mit der Einstellung 20/35/60/80…auf der Tour war ich aber überwiegend mit 20% Unterstützung unterwegs.

Hallo,

ich teile da die Meinung von AndyRW.

Auch ich habe ein 32er Blatt montiert.
Und gleich beim Kauf meines RX750 pro wieder auf 11-fach „zurückgerüstet“ und wie auf meinem Nicht-e-Rad 175er Kurbel montiert.

a) sind da die Kasetten und die Umwerfer günstiger und
b) Ist mir die Abstufungern der Sunrace 11-46 viel sympathischer, die als 2. Gang ein 40er Ritzel drauf haben.
c) Benötige ich den 10. und 11. Gang a
äußertst selten. Denn das Rad riegelt eh bei 25 km/h ab. Und wer pedaliert mit Stollen auf artgerechtem Gelände mit dem 11er oder 13er Ritzel über 25 km/h über längere Zeit? ich eher nicht.

Meine Unterstützungsstufen sind 15, 25, 40 und 60% und ich habe vorne und hinten den Eddy Current aufgezogen mit eher sehr niedrigem Luftdruck.

Und bei meiner ca. 25kmlangen Heimrunde mit ca. 70% Wurzel-Singletrail-Anteil, die eher trail- und enduroorientiert ist, und ca. 350 hM hat, reicht eine Ladung für 2-3 Ausfahrten. Bei nicht so aggressiver Fahrweise (was eher selten vorkommt) auch mal eine 4.

Damit bin ich mehr als zufrieden.

Ich denke wenn es da schon das RX375 auf dem Markt gegeben hätte, wäre das mein Rad geworden…

Gruß