Mögliche Höhenmeter mit R.E+

Moin,
ich habe mal mit einem R.E+ Pro geliebäugelt, finde aber keine halbwegs vernünftigen Angaben zu möglichen Höhenmetern.
Meine Hometrails sind im Odenwald und im Taunus.
Also nicht allzu steil.
Könnt ihr mal berichten, wieviel Hm ihr schon mir einer Akkuladung geschafft habt?

Hi, ich bekomme mit dem Bike 70 Km und bis zu 1900 Hm hin. Das geht aber nur wenn du viel selber trittst und oft mit Stufe 1 unterwegs bist. In der Ebene fahre ich Grundsätzlich ohne Unterstützung. Ansonsten sind 1500 Hm immer möglich.

Hallo, ich denke auch das 1500hm realistisch sind, wenn du dich in Stufe 1 oder 2 bewegst. Fährst du viel in 3 oder 4 wird es deutlich weniger.

Ich habe die grosse IPU und bin dieses Jahr ein Teilstück des Neckarsteigs gefahren. 2200hm und noch 45% Restakku. Meistens in Stufe 1, ab und zu Stufe 3.

Sorry, Tippfehler. Stufe 2

Da sind wohl mehrere Tipfehler drin - 2.200hm und 45% Restakku ist völlig unmöglich! Auch nicht mit dauerhafter Stufe 1 und 650 Wh Akku

Moin,
So ganz unmöglich ist das mit den 2.200 HM nicht…
Er hat ja nichts von der Distanz geschrieben.
Z.B. in den Alpen denke ich schon das dies leicht machbar ist. Da fährt man 2.200 HM und hat keine 20 KM auf der Uhr :slight_smile:
Ich bin mit meinem E+ auch schon 50 KM mit 1.500 HM gefahren und hatte noch eine der vier Balken übrig. Dabei habe ich auch stellenweise gut die Unterstützung genutzt und an anderen Stellen bin ich auch ohne diese gefahren.

Ich habe sogar 2400hm und 96km geschaft mit 8km Restreichweite. Mit diversen Abfahrten und fast alles Stufe 1 mit 3 Biobikern. Dann Akkuwechsel.
Ein anderes mal ballere ich den Akku auf ein paar Fahrten bei uns im Bayerischen Wald kompelt durch. Pauschal kann man glaube ich das nicht sagen - wie weit wie hoch.

Ich rechne im alpinen Gelände mit 1500Hm die ich mit dem R.E auf meinen durchschnittllichen Touren sicher schaffe. Mit dem R.X schaffe ich meist etwas mehr :wink:
Einen sehr grossen Unterschied macht das Systemgewicht (bei mir aktuell 102kg), meine Frau die einige Kilo leichter ist, verbraucht bei gleichen Stufeneinstellungen deutlich weniger.
Ebenfalls wichtig, der Untergrund beim Uphill. Asphalt und gute Forstwege brauchen deutlich weniger als Trail-Uphills, weil im Trail niemals so gleichmässig gefahren werden kann.
Zu guter letzte sind auch die Aussentemperaturen nicht zu vergessen, unter 10 Grad ist deutlich weniger Reichhöhe drin.
Alles in allem kann man sagen, dass man keine wirkliche Aussage über Reichhöhen treffen kann, da zu viele Variablen drin sind.
Jeder muss das für sich selber rausfinden :wink:

Fahre mit RX+ Transalpin meine Hausstrecke (68km, 1850Hm, Spitzingseegebiet) mit Stufe 1. Es verbleibt am Ende noch 1 Balken. Wiege mit Rucksack ca. 96kg. Seit kurzem ist eine SRAM 1x12 (vorher SRAM 1x8) verbaut. Es sollte nun die Reichweite erhöhen.

So, ich reihe mich mal in den Kreis der E-Rotwilder ein, ist ein 2019er R.E+ Pro Vorführad geworden und habe so einen guten Preis bekommen.
Am Montag, wenn alles gut geht, hole ich es ab.
Mal schauen, wann ich dann meine erste große E-Tour mache :smiley:
Rock’n Roll!

Das 2019er R.E+ Pro hat, glaube ich, ein 36er Kettenblatt und eine 11-46 Kassette.
Würde sich eine Änderung durch ein kleineres Kettenblatt und 11-50er Kassette positiv auf die Höhenmeter auswirken?
Der Motor müsste sich bergauf nicht so quälen.

Das ist nicht so leicht zu beantworten.
Bei einem größeren Übersetzungsverhältnis brauchst du weniger Kraft, musst aber mehr Kurbelumdrehungen machen.
Soll heißen, dein Motor muss weniger Kraft aufwenden, läuft aber länger.

Da wäre noch die Frage, wie sich die HM zusammensetzen (kurz und steil, oder er lange und flach)

Wenn der Anteil der Steilen Auffahrten groß ist, dann lohnt sich eine Änderung des Antriebs auf alle Fälle.

Allerdings würde ich erst mal nur an einer Schraube drehen.
Soll heißen, entweder Kassette/Schaltung, oder Kettenblatt.

Wenn du ein kleineres Kettenblatt nutzen willst, dann musst du dir bewusst sein, dass deine Endgeschwindigkeit bei gleicher Trittfrequenz geringer sein wird.

Gruß Ingo

Ich fahre ein 32er Kettenbaltt mit der 11/50er Sunrace Kassettte, im alpinen Gelände ein Muss! Die Endgeschwindigkeit ist für mich nicht so wichtig wie die Kletterfähigkeit. Bei steilsten Rampen (>35%) ist eine hohe Trittfrequenz lebenswichtig, sont verhungerst du im Anstieg.
Generell ist eine höherer Trittfrequenz gut für die Reichhöhe, aber wenn man halt steiler rauf fährt, resp. fahren kann, braucht man auch mehr Akku :wink:

Für mich ist auch die Steigfähigkeit wichtiger als Endgeschwindigkeit.
Auf meinem aktuelle MTB habe ich 30-11/50.
Ich dachte mir nur, wenn ich hier etwas „feinjustiere“, saugt der Motor etwas langsamer am Akku.

@anon_5076 das wollte ich hören, also die verwendete Kombi :smiley:
Ich hatte allerdings mal gehört, das mit einem 32er Blatt die Kette an der Strebe schlägt. Ist dem so? Wenn ja, gibt es einen vernünftigen Schutz oder Eigenbau?

Ich fahre ja auch nicht ständig steile Rampen hoch, aber die sollte man hin und wieder fahrend und nicht schiebend schaffen.

@anon_6919
Direkt hinter dem Drehpunkt der Kettenstrebe schlägt die Kette bei grober Fahrweise auf und zerkratzt den Lack dort. (nur bei 32er Kettenblatt)
Ich habe dort einfach ein Stück Slapper-Tape drüber geklebt und gut ist.

Ah, ok, danke.
abschließende Frage …
Wird für den Umbau auf 32T Blatt eine Freigabe seitens Rotwild benötigt?
So ist zumindest die Aussage meines Händlers.
Ich zweifele das allerdings an.

Einfach machen und gut ist! Ich fahre damit schon seit 2016.
Brauchst halt sicher nicht wegen dem zerkratzten Lack kommen :wink:

@anon_5819 habe es leider eben erst gelesen, aber in deinem Kommentar bezichtigst Du mich eigentlich der Lüge! Die Tourlänge betrug 72 Kilometer 2200Hm und die Restkapazität betrug 45%. Wenn du das nicht hinbekommst dann ist es halt so und mir auch egal. Mein Spezl ist mit dem RE1+ mit der 518 IPU mitgefahren und bei ihm waren noch ca. 15% Restkapazität im Akku.
Letzte Woche bin ich eine Tour mit 65Km und 1550Hm gefahren und bin auf den letzten 15Km alles im Turbomodus gefahren und hatte noch etwa 30% im Akku. Ein Mitfahrer mit Bosch CX 500 hatte die letzten 2 Kilometer ohne Unterstützung fahren müssen da der Akku leer war.

Hallo,
ich habe ein R.T Pro mit 648Wh Akku.
Ich bin diese WE eine Tour von 86km mit 2300hm in den Alpen gefahren.
Komplettgewicht geschätzt 105-108kg.
Start und Ziel auf 600m, 2x Anstieg auf 1700m und 1x auf 2100m. Ca. die Hälfte war asphalitierter Radweg, der Rest Schotter-Forstwege.
Unterstützung. ein Teil 10%, das Meiste 15% und kurz auch mal 20%.
Am Ende waren noch 11% im Akku - also kurz vorm Abschalten.
(gpx gibts auf Komoot)