Hallo zusammen. Ich bin heute erstmals mit meinem RX Trail pro gefahren. Ist es sinnvoll auf geraden Strecken bzw. bergab den Motor abzuschalten um evtl mehr Reichweite zu haben? Außerdem hatte ich bergab den Eindruck, dass mich der Motor ausbremst. Klar, er unterstützt jenseits der 25 kmh nicht mehr, es ist aber schwierig schneller als 30 kmh zu treten, schalte ich ihn komplett aus, komme ich auf 37 und mehr.
Beim Einschalten wird das System hochgefahren und dabei wird der momentane Zustand der Kraftsensorik als Basis für dir Steuerung gesetzt. Wenn während des Einschaltens Kräfte auf das Tretlager ausgeübt werden, kann das zu seltsamen Verhalten des Antriebes führen, da die Steuerung mit falsche Basisdaten arbeitet. Der Antrieb sollte außerdem gar nicht bremsen können, dafür gibt es einen Freilauf. Das Verhalten habe ich bei meinem Rad auch noch nie bemerkt.
Ich habe mich falsch ausgedrückt: Ist er ratsam, bergab oder im Flachen die Interstützungsstufen komplett wegzuschalten? Ist der Motor dann nur entkoppelt oder komplett aus? Oder ist der Motor erst aus, wenn ich das Display ausschalten? Ich hatte wie gesagt den Eindruck, dass mich der Motor in niedrigster Unterstützung bergab im Tempo einschränkt. Sorry für die vielleicht doofe Frage, aber es ist mein erstes ebike
Richtig, der Motor unterstützt in der untersten Stufe nicht mehr. Das System ausschalten würde ich wegen dem in meinem vorherigen Post genannten Gründe aber nicht. Ich kann beim rollen bergab bei meinem Rad keinen Unterschied zw. Unterstützung aus oder an bemerken. Ich würde Vorschlagen: Roll das gleiche Gefälle einmal mit Motor an und einmal mit Motor aus runter und vergleiche die Endgeschwindigkeiten am gleichen Punkt.
Hallo Zusammen, jetzt muss ich diesen Thread nochmal aufgreifen, da er nur zur Hälfte beantwortet ist. Ich habe seit 06.2019 ein R.C+(HT) Pro und ich habe auch den Eindruck das mich der Motor abbremst. Leichtes Bergabfahren mit Unterstützung bis ca 27kmh OK, danach hat man den Eindruck als ob der Motor nicht will dass man schneller fährt. Steile Straßenabfahrt bis 40Kmh OK, wenn man dan den Schwung auf der anderen Seite wieder mit hoch nehmen will, wird man vom Motor bis 27kmh runter gebremst und kann dann mit Unterstützung weiterfahren. Wenn man mit Unterstützung gefahren ist und schaltet dann bei Schrittgeschwindigkeit die Unterstützung aus hat man den Eindruck einer angezogenen Handbremse. Das Fehlverhalten tritt aber nicht immer auf. Kennt ihr dieses Fehlverhalten? Habt ihr eine Abhilfe?
Geht mir genauso am R.X 750 Core. Habe auch das Gefühl, das der Motor bei der Grenze 25 km/h direkt „bremst“ oder man ist einfach nicht mehr gewöhnt ohne Unterstützung zu fahren. …
Hallo @anon_7365
ich kann dich hier beruhigen, es handelt sich tatsächlich nur um ein Gefühl. Man gewöhnt sich leider unglaublich schnell an die Unterstützung des Motors, hat dann aber Probleme bei der „Abgewöhnung“. Auch einfach weil die Referenz etwas fehlt.
Mir ging es vor kurzem ähnlich, als ich unterwegs einen Bekannten auf seinem Mountainbike getroffen habe. Wir sind dann eine Rampe zusammen (aber mit Abstand zueinander) hochgefahren, die ich zuvor alleine mit Motorkraft hoch bin, dieses Mal jedoch im Wechsel zwischen Motor aus und U-Stufe. Das, was „bremst“ ist die Schwerkraft, die einen den Berg herunterziehen will und die abgeschaltete Motorleistung verstärkt diesen Effekt enorm. Im Motor ist nichts vorhanden, was einen Bremseffekt erzeugen könnte.
Wir haben das Thema vor einer ganzen Weile auch noch einmal versucht, in eine Grafik zu packen: https://www.rotwild.de/service-kontakt/faq/motor/ (am Ende der Seite).
Viele Grüße,
Jonathan