RX750 Bereifung oder: Was fährt Lutz Scheffer?

@anon_6919
ist der HD und MM in 2.6 schmaler oder breiter als der Baron 2.6?

Soest Du Vorne wirklich einen Vorteil im MM gegenüber HD?

Den Baron 2.6 kenne ich nicht, aber der 2.4er war schon sehr breit.
Von daher kann ich nur vermuten: ja, der Baron 2.6 ist breiter.

Der MM hat dickere, festere Stollen, vor allem die Seiten und den Grip braucht man mehr vorne.
Vorne hatte ich aber auch noch nie einen HD …

Auf Grund der 21 Post sieht man schon was das für eine Glaubensfrage ist und trotzdem muss ich da meinen Senf auch noch dazu geben. Bin in der 10ten Saison von E-Bikes, Zwei Haibikes, davon ein XDURO AMT PRO, ein Giant Pro und jetzt das RE 750; kommt doch immer darauf an WAS ihr fährt. Ich habe das Glück die unterschiedlichsten Bodenbeschaffenheiten fahren zu können => Saalbach, Sölden, Livigno, Finale, Gran Canaria , Schweiz , Voralpengebirge etc… also von butterweicher Waldboden bis voll verblocktes und splittriges Gestein und staubtrocken bis Vollgatsch; ich / wir habe auch viel probiert aber der universellste, der uns nicht im Stich gelassen hat war der Magic Mary in 2,6". Super Gravity. Egal ob 27," oder 29". Da passt alles; aber wie gesagt, eine Philosophie wie Wein und Frauen. Aber zum Baron; gerade der gefällt mir weniger weil die so oft gepriesene Kante/ Stollen in bestimmten Situationen ein „Herumeiern“ auf der Kante bedeutet. Da ist der MM runder und liegt viel satter auf. Ich fahre am liebsten so S1 und S2 , auch mal ungefährliche, dh. nicht Absturz gefährdete S3; und da ich nicht so perfekt am Gerät bin verzeiht mir der MM so einiges an Fahrfehlern.
Gute Fahrt und immer oben Bleiben :slight_smile:

Hatte die letzen 2 Saisonen EC 2.8 vorne und hinten, allerdings nicht wegen Nass-Grip sondern mir ging’s ausschließlich um die Pannensicherheit, da ich nur ganz selten mit Rucksack unterwegs bin weil mich die Schwitzerei am Rücken ankotzt. Ich hatte allerdings seit ich schlauchlos fahre (mittlerweile 6 Jahre) keine Panne mehr, nicht mir den Specis, Maxxix, EC, oder nun mit den Baronen. Nass-Grip spielt für mich kaum eine Rolle weil ich nasse Felsen oder Wurzeln und Schlamm generell hasse und daher auch meide wie die Pest. Kann mir auch kaum vorstellen dass es Reifen gibt die auf nassen Felsen oder Wurzeln auch nur annähernd sowas wie Grip bieten.
Ich hatte eigentlich geplant auch am R.E 750 die EC zu fahren, hab den Baronen aber eine Schonfrist eingeräumt. Der Trocken-Grip reicht mir, Pannensicherheit weiß ich leider erst wenn’s erstmals soweit ist. Daher bleiben die Barone erstmal drauf und ich befass mich wieder mit dem Thema wenn die alle sind, normaler weise zur Saisonhälfte im August. Dass die Barone keine Matsch- oder Schlamm-Reifen sind glaub’ ich schon, brauch’ ich aber eh nicht.

Bin auch kein Schlammfahrer…aber beim Umstieg von 2.6 Baron auf 2.6 MM+HD soft super Gravity ist mir aufgefallen, dass Letztere mehr Bremstraktion bieten und der MM vorne bei Gewicht auf dem Vorderrad steil bergab mehr Grip sowie der HD hinten mehr Grip bergauf.

Die Schwalbe Softmischung klebt generell mehr am Boden und bietet bessere Dämpfung. Super Gravity ist ein Muss und sowieso was ganz anderes in Kombination mit niedrigerem Reifendruck.

Der Baron hat dafür einen fließenderen Übergang Mitte/Seitenstollen in Kurven und engen turns.

Wenn ich mir was wünschen könnte wäre es ein Baron soft, super gravity und mit etwas mehr Profil :wink:

Kurze Frage an die Reifenexperten…Mein Bike RX 750 Core 2020

Würde gerne (wie bei meinem Stevens) hinten und vorne den Schwalbe Magic Mary montieren, passt das und welche größe müsste ich bestellen, damit sie auf die originalen Felgen passen?

@anon_7682
Vermute mal dass vorne 29 x 2.4 bis 2.6 und hinten 27.5 x 2.6 bis 2.8 locker rein gehen, noch dicker weiß ich auch nicht.

Wie ein paar Posts weiter oben vermutet ist die Lebensdauer vom Baron hinten abgelaufen, er mutiert zum Semislick. Jetzt hab ich halt wieder mal die Qual der Wahl, Durchmesser bleibt wohl bei 2.6, tendiere zur neuen BigBetty (Super Trail), liegt beim Gewicht in etwa zwischen dem leichten Baron und dem schweren EC. Mögliche Alterative wäre der Minion DHR II, so leicht wie der Baron. Gewicht geht halt vermutlich zu lasten der Pannensicherheit, da ist der EC sicher das Mass der Dinge.

Ich hab am 3.9. auf Tubeless umgerüstet und nichts anderes als den Schwalbe Nobby Nic in den passenden größen im Netz gefunden…zumindest nicht in einer angemessenen Lieferzeit, war alles weg oder bis zu 10 Wochen Wartezeit.

Bisher bin ich sehr zufrieden.

Gewicht geht in der Tat auf Kosten von Pannensicherheit wie ich beim Baron schon leidvoll erfahren durfte.
Und das Ding kriegst Du alleine im Gelände mit Plastikreifenhebern nicht von der Felge.

Ich bin Jahre lang Baron 2.6 gefahren und hatte nie irgendein Problem mit Montage oder Demontage. Mittlerweile fahre ich hinten Maxxis DHR2 in 2.8 mit der EXO+ Karkasse. Die ist definitiv empfindlicher als der Baron, hat aber auch mehr Gripp.

Vorne fahre ich im Sommer Assegai in 2.6 und im Winter Shorty 2.5. Da habe ich noch nie platt gefahren, weder den Baron noch die Maxxis.

Ist immer wieder eine interessante Angelegenheit, mal wieder einen anderen Reifen zu fahren. Keep on exploring!

Beste Grüße
KalleAnka

Du kannst auch den Baron und alle anderen mit empfindlicher Karkasse jahrelang ohne Panne fahren.
Nützt aber dem nichts, der dann einmal irgendwo hoch oben nen Naturdorn
hochstehend auf nem Ast überfährt sodaß der genau zwischen zwei Stollen reingeht.
Naturdorne können echt fies sein, und spitz sind die…
Aber es soll welche geben, die nie einem begegnen.
Ich werde jedenfalls im Winter auf Schwalbe schlauchlos umstellen.

@anon_6505 Ich fass’ es nicht wie man 2020 immer noch mit dem Schlauch-Gfrast rumfahren kann, das hat doch nur Nachteile!
Mit dem deutlich höherem Luftdruck von Schlauchreifen sind doch ernsthafte Trails gar nicht möglich, weder up- noch downhill!

Soo schlecht sind Schlauchreifen auch wieder nicht, natürlich kann man damit Trails fahren, Luftdruck ist auch variabel, wenn auch nicht so breit wie beim Schlauchlosreifen.
Rotwild liefert mit Schlauch aus und legt großzügig zwei Schlauchlosventile bei.

Die Schlauchlosventile legt DT-Swiss bei, Rotwild belässt es großzügig dabei. Da ich mehrere DT-Swiss Laufradsätze habe, hat sich schon ein ordentlicher Vorrat an Ventilen angesammelt;-). Nutzen tue ich Milkit.

Der Umbau auf schlauchlos ist immer das erste, was ich mache. Neben den deutlich verbesserten Fahreigenschaften, ist für mich auch die erhöhte Pannensicherheit ein Argument.

Früher habe ich mindestens 10x im Jahr platt gefahren, heute nur noch 2x-3x und den Reifen musste ich zur Weiterfahrt noch nie demontieren. 1-2 Gummiwürste rein, Milch hinterher, CO2 Kartusche und ab die Post.

Aber, wie immer, jeder wie er mag.

Beste Grüße,
KalleAnka