Verlust der hinteren Steckachsen Mutter beim RX750

Vor Beginn einer Tour mit weiterer Anfahrt auf Auto-Fahrradträger musste ich feststellen, dass das Hinterrad locker ist und sich die Schraube der Steckachse gelöst und verloren gegangen ist.
Frage mich, was hätte im Gelände oder Downhill alles passieren können.

Die komplette geplante Fahrt musste abgebrochen werden ,da kein Fahrrad Händler im grösseren Umkreis die Schraube vorrätig hatte.

Nun ja, ärgerlich ist das allemal, wenn eine Fahrt nicht stattfinden kann. Auch dumm, dass die Mutter der Steckachse nicht standardisiert ist - so kann man den (nicht Rotwild-)Händlern nicht zumuten alle erdenklichen Ersatzteile vorrätig zu haben.

Andererseits: Hin und wieder müssen Schraubverbindungen auch mal nachgezogen werden. Unwahrscheinlich, dass sich die Mutter vollständig während der Autofahrt gelöst hat - da war wohl schon vorher was locker.

Damit sich Schrauben nicht lösen werden sie üblicherweise festgezogen…und das mit Schraubensicherung. Die Massen an NICHT Zulieferbedingten Problemen von denen hier und auch an anderen Stellen, sicher auch von anderen Marken berichtet wird, lassen einen wirklich an der ganzen Kette von Hersteller bis Händler zweifeln in der Branche. Saftladen das alles. In den USA gäbe es da wahrscheinlich mal eine Millionenklage, dann wäre die Branche auf Vordermann :wink:

Dentiste, die Mutter kann sich garnicht lösen da sie durch die Nuten sich nicht verdrehen kann. Vermutlich hast du beim durchstecken der Achse die mutter raus gedrückt und es nicht bemerkt.

Das Rad ist keine drei Monate alt,
ich habe nicht an der Achse hantiert und die Mutter hat sich allein gelöst!

Natürlich ist das ärgerlich, aber auf Seite 26 der mitgelieferten Bedienungsanleitung steht: Vor jeder Fahrt ist das Anzugsdrehmoment der Schnellspanner an Vorderachse und Sattelstütze zu prüfen. Gut, da steht nichts von der Hinterachse. Trotzdem empfinde ich es persönlich als etwas, sagen wir fahrlässig, 3 Monate lang nicht mal die Schrauben auf festen Sitz, wenn nicht gar Anzugsdrehmoment, zu prüfen. An der hinteren Steckachse ist das Gewinde ja relativ lang, das dürfte bis zum Abfallen schon einige Zeit lose gewesen sein.

Beste Grüße,
KalleAnka

Mit der Schraube ist es wie mit der Luft in den Reifen… wenn man sie nicht ständig kontrolliert ist sie weg :wink:

Man wundert sich ja wie Autos und Motorräder gebaut und gefahren werden ohne dass man ständig die korrekte Montage nacharbeitet…

Also ich schenke auch meinen Radmuttern am Auto ab und an mal ein Auge. Auch wenns 4 Räder sind, ist doch blöd, wenn eins stiften geht. :wink:

Na ja, die Räder am Auto sind mit 5 Bolzen verschraubt, wenn sie einer verabschiedet (was ich in 35 Jahren noch nie erlebt hab) spielt das immer noch keine allzu große Rolle. Aber manche glauben sie tun sich was gutes und fetten diese noch gut ein.
Das Hinterrad am Bike ist nur mit einer Schraube verschraubt. Ich kontrolliere die aber auch nicht ständig, eigentlich erst dann wenn die Bremsbeläge oder ein neuer Reifen fällig wird. Hab es auch hier noch nie erlebt dass sich die Steckachse oder früher ein Schnellspanner gelöst hätte??

Zitat: „Hab es auch hier noch nie erlebt dass sich die Steckachse oder früher ein Schnellspanner gelöst hätte??“

Nun, da guck mal ins Pedelec-Forum, da gibt es seitenlange Diskussionen darüber, weil genau das bei Specialized vor ein oder zwei Jahren häufig passiert ist. Ich prüfe die Steckachsen seit dieser Lektüre recht regelmäßig.

Ich kann nur Trailer zustimmen. Wenn korrekt angezogen kann sich die Mutter wegen der Nuten nicht lösen. Sie ist nur in das Ausfallende eingelegt, weswegen man sie beim Einstecken der Achse schon mal rausschiebt.
Wer wegen der Handhabung und besserer Kontrollmöglichkeit (Hebelstellung) gerne eine werkzeuglose Achse hätte, kann ja eine RWS nachrüsten. Ich habe die von meinem alten Rotwild genommen, die passt.

Das Problem des Mutterverlustes liegt nach Aussage des Fahrradmechanikers an Folgendem:
Es wurde auf meinem Wunsch vom Händler der von Rotwild freigegebene Fahrradständer montiert.
Ich weiss ,ein Fahrradständer ist eigentlich für ein MTB ein NOGO,
aber hat halt auch Vorteile.
Durch den Fahrradständer und durch dessen Bewegung beim Einklappen würde sich die Mutter lösen.
Am Besten ich lass das Ding wieder entfernen.

Fahrradständer geht echt sowas von gar nicht :wink:

Die beim Ständer Adapter Kit enthaltene Mutter hat aber auch die Verdrehsicherungen. Wie soll sich da was durch die Bewegung des Ständers lösen?

Ganz einfach, da wird sich nicht die Mutter lösen, sondern die Steckachse, wahrscheinlich durch das hoch und runter klappen des Ständers.
Folglich: Steckachse locker - Mutter - locker.
Und wenn man sein Bike nicht ab und zu mal anschaut, fährt man urplötzlich ohne Hinterrad, spätestens dann müsste einem das allerdings auffallen.

Völlig unverständlich, allein wenn die Achse nur locker ist, klappert das doch schon und beim Schieben merkt man wie das Rad hinten „schwänzelt“.