Restreichweite 648kW Akku

Hallo zusammen,
Ich fahre ein 2019 RX+ mit einem 648kW Akku. Gestern habe ich es das erste Mal unbeabsichtigt geschafft den Akku leer zu fahren. Die letzten Kilometer müsste ich dann ohne Antrieb nach Hause fahren. Was mich dabei wunderte war, dass am Display noch eine Restreichweite von 8 km angezeigt wurde und die BMZ App mir noch 10% Restkapazität vorgaukelte. Anscheinend schaltet der Motor bei einer Restkapazität von unter 10% automatisch ab. Mir erscheint das ein wenig viel. Effektiv blieben dann bei einem 648 kW Akku nur 583 kW zur Verfügung. Habt ihr die gleichen Erfahrungen gemacht?

Ja!

Rotwild, BMZ und Brose arbeiten an einer Lösung, die Grenze abschalten zu können…dauert aber noch.

Der Gesetzgeber will das so. Auch wenn kein Licht montiert ist, sind 10% der Akku-Kapazität der Beleuchtung vorbehalten.

Nach meinen letzten Infos ist das nicht ganz so. Vieles bei dem der Gesetzgeber vorgeschoben wird ist nur in einem bestimmten Rahmen so, was auch deutlich wird, wenn man sich die Unterschiede der Realisierung bei verschiedenen Herstellern anschaut (siehe auch Schiebehilfeverzögeung).
Jedenfalls arbeitet man daran, was ja zeigt, dass es hier Spielraum gibt. Nicht wundern, dass unterschiedliche Ansprechpartner beim Hersteller unterschiedliche Auskünfte geben, da ist nicht jeder optimal informiert

@anon_8075 dein Wort in Gottes Ohr!
Das Ganze müsste ja dann über ein Update des BMS geregelt werden, was meines Wissens bei den 650er Akkus gar nicht über das BMZ -Servicetool der Händler geht, zumindest im Moment.

Es scheint jedenfalls definitiv nicht trivial zu sein. Wird vermutlich auch erst im Spätsommer kommen hieß es, aber auch das ohne Garantie.

Was die megalästige Gedenkminute bei der Schiebehilfe anbelangt (erst 3sek keine Reaktion gemäß Vorschrift, dann eine gefühlte Minute so gut wie keine Unterstützung und erst dann die gewünschte Power wie bei anderen Herstellern nach den ersten 3sek) scheint mal irgendjemand rotwildintern beschlossen zu haben, der scheinbar Kultstatus genießt…jedenfalls will das wohl keiner mehr anpacken. Absoluter Murks, deswegen hab ich in Südtirol bei jeder Tour geflucht.

Von Händler Seite war außerdem die Rede davon, dass die Händler zukünftig wesentlich umfangreichere Rechte erhalten sollen Diagnosen abzufragen, Da sie bisher an Ebikes fast nichts erkennen/reparieren können und ständig einschicken müssen.

Ich habe das gleiche Problem mit der Restwertanzeige wie @anon_6534 Es ist ärgerlich, daß man einen 648er Akku bezahlt hat, den man garnicht hat. Wird wohl bei dem neuen 700er nicht anders sein. Da gibt es anderswo bessere Lösungen.
@anon_8075 hat absolut recht, die Schiebehilfe ist der letzte Sch…! Da sollten sie bei Rotwild mal alte Zöpfe abschneiden. Ob BMZ und / oder Rotwild mit der Reichweitenangabe und der Schiebehilfe überhaupt was auf die Reihe bekommen muss ich zwischenzeitlich stark anzweifeln! Bei Rotwild kennen sie ja noch nicht mal die Kabelbelegung des Motorkabels! Hier wird einfach zusammengeschraubt was angeliefert wird. Es muss dann nicht verwundern wenn Kunden zu Mitbewerber abwandern.

Was mich immer wieder wundert ist , daß sich seitens Rotwild / Moderator hier im Forum niemand zu Wort meldet um eine Stellungnahme und / oder Erläuterungen abzugeben.
Es geht doch um deren Produkt. Entweder die lesen das nicht oder es interessiert sie nicht, welche Probleme die Kunden damit haben. Könnte doch Anregungen zu Verbesserungen geben.

Das kam schon ein paar mal auf das Thema. Kommunikation mit dem Kunden hat man wohl noch nicht entdeckt als lohnenswert (bedeutet ja auch zusätzlichen Aufwand), das Forum wird scheinbar als reiner Kundenaustausch unter sich gesehen, wer was von Rotwild will, kann die Servicehotline anrufen, die ja (etwas abhängig davon, wer dran ist) wirklich sehr gut ist.

Trotzdem ist es so, dass wenn man im Urlaub jemanden mit Rotwild Rad trifft, jedesmal „schlechter Service bei der Preisklasse“ ein Thema ist (was ich bisher nicht bestätigen kann)

Zur Schiebehilfe: Mir hat mal jemand von Rotwild erklärt das die verzögerte Funktion der EU Maschinenrichtline und der sich daraus ergebenden FMEA geschuldet ist. Wenn die Schiebehilfe unverzögert und mit maximaler Geschwindigkeit erfolgen würde, wäre halt das Forum voll von „Ich habe nur aus Versehen drauf gedrückt und schon lag das Rad 5 Meter weiter im Dreck“.

Mit dem Service hatte ich auch noch nie ein Problem, das geht immer in kürzester Zeit über meinen Händler. Mit dem Vorteil das der viele Fragen schon selbst beantworten kann. Warum man sich da die Arbeit machen sollte direkt mit dem Rotwild Service Kontakt aufzunehmen, erschließt sich mir nicht. Oder macht das irgend wer hier, das er bei seinem Auto/Motorrad zuerst den Hersteller kontaktiert, bevor er seinen/einen Händler fragt?

Schiebehilfe: die Maschinenrichtlinie regelt die ersten 3-5sek, nicht die folgende Gedenkminute von Rotwild (und nur von denen)

Service: das dumme ist, Fahrradhändler können so gut wie nichts zu E-Bike Problemen sagen oder tun, Autohändlern zu Autoproblemen schon.

Bei mir funktioniert sie super, wenn man den ersten Gang nimmt, so wie es der Händler bei der Übergabe gesagt hat.
Und such Dir mal einen Händler der dich auskennt.

Ich Probier das mal und melde mich ch wieder…bisher war mein Kenntnisstand, dass man je schneller die Schiebehilfe laufen soll, höhere Gänge verwenden soll…und das funktioniert ja auch…nur halt leider sehr spät.

Und Rotwild selbst bestätigt die unnötige Gedenkminute.

Habe es jetzt getestet: wie erwartet nach Runterschalten auf den ersten Gang ist alles einfach langsamer, ansonsten kein Unterschied.

Wie gesagt hatte ich bei Rotwild gefragt, ob das Verhalten eines extrem langsamen Schubs nach circa 3 Sekunden und dann erst nach weiteren positiv geschätzten 30-45 Sekunden der erwartete normale Schiebevortrieb normal ist. Der Vertriebler beim ersten Anruf sagte, er weiß davon nichts, es sollte direkt nach 3 Sekunden der gewünschte Vortrieb einsetzen und ich soll damit zum Händler, der Techniker beim zweiten Anruf sagte, das Thema und die Beschwerden sind bekannt, wurde aus unbekannten Gründen mal so entschieden und nicht wieder angepackt.

Du meinst also den Zeitraum zwischen dem ersten und zweitem Passieren des Speichenmagneten am Sensor. Erst ab dann kann das System die Geschwindigkeit korrekt ermitteln und auf die vorgegebene Geschwindigkeit gehen. Und ja, in dem Bereich geht der Brose erst mal ziemlich zaghaft ans Werk. Was mir allerdings noch nie als so negativ aufgefallen ist.

Wir sind noch nicht ganz beisammen (oder unsere Räder verhalten sich unterschiedlich) , was ich meine sind 30-45 Sekunden extrem langsames Rollen (das für nichts zu gebrauchen ist) nach den ersten vorgeschriebenen 3 Sekunden Wartezeit. Mit dem Zeitraum zwischen dem ersten und zweiten Passieren des Magneten kannst du nur die ersten 3 Sekunden meinen, denn länger kann das kaum dauern.

Reifen am RT+Tour!
Am 8.03.2019 habe ich das Rad gekauft und nach vier Wochen ist die erste Inspection(500km) am Rad gemacht worden.
Habe bemängelt dass die Reifen 2,00" an den Schutzblechschrauben hinten innen reiben und auch lästige Geräusche hervorrufen.Vorne tritt das an den Streben auf. Das Hinterrad wurde ausgebaut und das Schutzblech untersucht. Ergebnis: Problem ist nicht behoben.
Frage: Kann Rotwild helfen??
LG
Eberhardt

Und was hat das hier zu suchen?

@anon_8075 - Das Verhalten ist mir dann entweder nie Aufgefallen, oder unsere Räder verhalten sich anders.